Implantate

Implantologen können heute aus einem wohl gefüllten Pool an unterschiedlichen Implantattypen wählen, um eine optimale Lösung für Ihren Zahnersatz zu erzielen. Länge, Durchmesser und Form der Implantate unterscheiden sich, auch die Oberflächenbeschaffenheit spielt eine wichtige Rolle: Durch Sandstrahlen oder Ätzung können Oberflächen derart optimiert werden, dass das Implantat besser in den Knochen einwachsen kann (man nennt dies auch Osseointegration).

Unter anderem kommen bei mir in der Praxis in Ueckermünde MIS®- und ICX-Templant-Implantate zum Einsatz. Ich wähle besonders Typen aus, die zu einer sicheren Integration in den Knochen führen, langzeitstabile Ergebnisse liefern und eine ideale Versorgung mit einzelnen Zahnkronen, Brücken oder Prothesen erlauben.

Profitieren auch Sie von den Vorteilen einer implantologischen Behandlung in meiner Zahnarztpraxis! Als wertvolle Ergänzung der konventionellen Prothetik bieten Zahnimplantate wesentlich mehr individuelle Lösungen, Ihr Gebiss wiederherzustellen.
• Implantatwerkstoffe wie Titan und Keramik zeichnen sich als sehr bioverträglich, hochbelastbar und langzeitstabil aus. Individuelle Allergien oder Unverträglichkeiten gegen verwendete Materialien werden vorab mit Ihnen abgeklärt.
• Der Griff zu schnellen Sofortlösungen, zum Beispiel nach einem Zahnunfall im Frontzahnbereich, ist genauso möglich wie eine Spätimplantation nach Einheilung des Knochens.
• Durch den Einsatz der Implantattechnologie kann ich einzelne Zähne mit eigener künstlicher Wurzel ersetzen, wobei ich die Nachbarzähne nicht durch Abschleifen in Mitleidenschaft ziehe.
• Implantatgestützter Zahnersatz verbessert ferner den Kauvorgang und ermöglicht es Ihnen, lange Gespräche mit Ihren Freunden zu führen, ohne Angst zu haben, Ihre schlecht sitzende Prothese könnte beim Sprechen verrutschen.
• Teil- und Vollprothesen lassen sich des Weiteren sehr gut durch Zahnimplantate stabilisieren. Sie dienen als sichere Stützen für diese prothetischen Lösungen.
• Ein durch Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) vorgeschädigtes Gebiss kann zudem mit dem gezielten Einsatz von Implantaten stabilisiert werden. (Die Entzündung selbst muss allerdings zum Zeitpunkt der Implantation ausgeheilt sein.)
• Große Lücken in den Zahnreihen führen zu einer allgemeinen Destabilisierung der übrigen Zähne. Über eingesetzte Implantate lassen sich die Kaukräfte wieder gleichmäßiger verteilen.
• Da die künstliche Wurzel ähnliche biomechanische Eigenschaften besitzt wie ihr natürliches Pendant werden Kaukräfte zum Knochen weitergeleitet, wodurch sein Abbau verhindert wird.
• Vergessen Sie nicht das ästhetische Erscheinungsbild: Implantate fördern den Knochenerhalt, wirken sich also positiv auf Ihre Gesichtszüge und Ihr Profil aus! Sie geben Ihnen Ihr schönes Lächeln zurück und tragen dadurch auch zu Ihrer persönlichen Selbstsicherheit bei!

Der Einsatz von Implantaten ist von der zahnmedizinischen Versorgung einer Einzelzahnlücke bis hin zur Restauration des zahnlosen Kiefers möglich.

Ihr Vorteil: Der Zahnersatz lässt sich kaum von Ihren natürlichen Zähnen unterscheiden!

• Eine Frontzahnlücke nach einem Sportunfall lässt sich bei gut erhaltenem Zahnfach und entzündungsfreier Mundhöhle zum Beispiel schnell versorgen. Ich setze eine provisorische Krone auf die künstliche Wurzel und niemand bemerkt den fehlenden Zahn.
• Brücken aus Vollkeramik im Seitenzahnbereich lassen sich sehr gut auf zwei Zahnimplantaten befestigen, was das Abschleifen gesunder Pfeilerzähne erübrigt.
• Bei einer Teilbezahnung des Kiefers können implantatgestützte Lösungen zu ästhetisch ansprechenden und stabilen prothetischen Versorgungen beitragen.
• Die vollständige Wiederherstellung der Kaufunktion im zahnlosen Ober- oder Unterkiefer ist mittels mehrerer Implantate ebenso möglich. Feste und herausnehmbare Varianten können umgesetzt werden.

Stelle ich einen Knochenmangel im Implantationsareal fest, ergreife ich geeignete Maßnahmen des Knochenaufbaus.

Fragen Sie Ihren Experten!

Dr. med. dent. Jan Markowicz, Zahnarztpraxis Ueckermünde

Implantationen sind aufgrund der sehr unterschiedlichen Voraussetzungen und Befundlage individuell sehr variabel. Faktoren wie ein mangelhaftes Knochenbett oder umgebendes Zahnfleisch, das sich nicht ideal an das Implantationsareal anpasst, können eine Rolle spielen.

Die Notwendigkeit, einen einzelnen Zahn zu ersetzen oder aber mehrere Implantate einzusetzen, die später eine Prothese tragen sollen, muss in die Überlegungen mit einbezogen werden.

Die Ergebnisse der Anamnese (Aufnahme Ihrer Krankheitsgeschichte), die zum Beispiel auf Vorerkrankungen hinweisen kann, muss ebenfalls in die Planung integriert werden.

Eine grundlegende Diagnostik gibt Auskunft über die vorliegende Situation und bildet die Basis für die Auswahl der Implantattypen, Operationstechnik sowie gegebenenfalls einer Knochenaugmentation (Knochenaufbau).

Es wird sicher ein wenig verständlicher, wenn ich Ihnen eine von mir durchgeführte Implantation näher beschreibe:

Bei diesem Patienten musste ich nach einer Längsfraktur eines Molaren (Backenzahn) eine Extraktion vornehmen. Ich stellte bei ihm einen Restknochen im Oberkiefer in der Vertikalen von 10 mm fest. Mein Ziel war es, den Knochen auf eine Höhe von 12,5 mm zu erweitern (interner Sinuslift) und gleichzeitig in der Horizontalen zu verdichten.

In diesem Fall öffnete ich nach lokaler Betäubung das Zahnfleisch oberhalb der Insertionsstelle und klappte es weg. Mit verschiedenen Bohrern, die sich in ihrem Durchmesser bis auf den geplanten Wert steigerten, legte ich den Implantatkanal an, der zunächst 10 mm betrug. Anfallende Knochenspäne sammelte ich für die spätere Augmentation.

Im nächsten Schritt öffnete ich den Kieferhöhlenboden für den internen Sinuslift  und hob die Schleimhaut vorsichtig an. In den gewonnenen Hohlraum brachte ich die Knochenspäne ein.

Der Implantatkanal hatte nun einen Durchmesser von 4,8 mm und eine Tiefe von 12,5 mm. Das passende Zahnimplantat wurde inseriert und mit einer Verschlussschraube versehen.

Die Wunde spülte ich mit Kochsalzlösung und verschloss sie mit drei Einzelknopfnähten. So entstand ein spannungsfreier und bakteriendichter Wundverschluss.

Eine postoperative Panoramaaufnahme zeigte das zentral platzierte Implantat mit einer Länge von 12,5 mm und den augmentierten Bereich am Kieferhöhlenboden.

In diesem Fall heilten Implantat und Knochen sechs Monate ein, bevor ich das Abutment (Verbindung zwischen der künstlichen Wurzel und dem prothetischen Aufbau) anpasste und den Zahn letztendlich mit einer Keramikkrone versorgte.

Jede Implantation ist individuell und wird Ihnen genau erläutert. Mein Team und ich stehen Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung.

Ihr Zahnarzt Dr. Jan Markowicz, Ueckermünde